Eine wichtige sportliche Standortbestimmung nahmen die Torfabrikanten heute beim traditionsreichen Hallenturnier der WfB Lippstadt vor. Für den 5.Platz gab's nicht nur einen ziemlich coolen Pokal, sondern vor allem die wichtige Erkenntnis, dass die Trauben in der kommenden Zweitligasaison um einiges höher hängen werden.
Auf der ersten Etappe ihrer Freundschaftstournee Lippstadt-Lüdenscheid-Dülmen traf die Torfabrik auf einige ihrer zukünftigen Ligarivalen. Man schlug sich achtbar
und gewann die erste Partie gegen die Lebenshilfe Minden mit 3:1. Als gute Gäste verteilten die Torfabrikanten anschließend jedoch großzügige Gastgeschenke in Form von Unkonzentriertheiten und
Abstimmungsproblemen. So ging das Match gegen die Karthaus Kicker aus Dülmen trotz einer 2:0-Führung noch mit 2:3 verloren. Ohne Ersatzspieler angereist kämpften die Torfabrikanten wacker. Nach
dem verletzungsbedingten Ausfall von Eisenschädel Daniel Möller war im letzten Spiel gegen Gastgeber Lippstadt bei einem 0:4 jedoch endgültig die Luft raus. Da aus dem nominierten Kader
kurzfristig zwei Schlüsselspieler ausfielen, war heute wohl einfach nicht mehr drin. Das muss man akzeptieren und im besten Fall auch daraus lernen. "Nichts kommt von selbst und nur wenig ist von
Dauer", wusste schon Willy Brandt, obwohl der mit Fußball bekanntermaßen nix am Hut hatte. Diese Einstellung werden nun auch die Torfabrikanten verinnerlichen müssen, wenn sie in ihrer ersten
Zweitligasaison bestehen wollen.