25 Jahre Torfabrik: Konzert mit Pace Relaod

Ein weiteres Highlight im torfabrikalischen Jahreskalender zum 25-jährigen Bestehen war das Konzert mit der Southern Bluesrock-Kapelle "Pace Reload" aus Bad Fredeburg. Ob mit Fußball oder Musik - die Torfabrik bringt die unterschiedlichsten Menschen zusammen. Das hat mächtig gerockt und alle hatten mal wieder 'ne Menge Spaß dabei.

Donnerlüttchen! Das war ein Abend! Drei Stunden lang gab's von Pace Reload die volle Breiteseite Southern Bluesrock. Mit einem Sound wie Donnerhall ließen Pace Reload die Mauern der altehrwürdigen "Tröte" beben. In zwei Sets präsentierte das Powertrio eine reichhaltige Auswahl an eigenen Kompositionen, die immer wieder mit Neuinterpretationen und Covern von Genregrößen wie den Allman Brothers oder Gov't Mule garniert wurden. Dass Pace Reload dabei aus Bad Fredeburg und nicht aus Georgia oder Alabama kommen, merkte niemand mehr, der sich mit der Band auf diese musikalische Rundreise durch die Südstaaten begab.

 

Überzeugender kann man seine Musik nicht spielen als Pace Reload es taten. Nicht nur die Virtuosität der drei Musiker beeindruckte, sondern auch die Inbrunst, mit der sie sich dem Southern Rock verschrieben haben. Dennis Koßmann lieferte ein flammendes Gitarrensolo nach dem anderen ab, während André Schneider am Schlagzeug den Takt vorgab und Chris Meier die Songs am Bass nach vorne trieb. Reduziert auf das Wesentliche gelang es Pace Reload, dass - z.B. beim hymnischen "End of the Line" von den Allman Brothers - niemandem die Orgel, ein zweites Schlagzeug oder eine zweite und dritte Gitarre fehlte. Zu dritt so einen dichten Sound zu zaubern, das ist schon wahre Kunst.

 

Kurz vor Mitternacht erst endete der musikalische Roadtrip durch die amerikanischen Südstaaten und hinterließ zufriedene und selige Zuhörer. Das war mal wieder ein denkbar cooler Abend in der schönsten und besten "Tröte" der Welt und eine weitere würdige Veranstaltung im Rahmen der torfabrikalischen Feierlichkeiten zu ihrem 25.Jubiläum.